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Software_OBLFwin1

Eine innovative Spektrometerhardware ist gut und schön, aber ebenso wichtig ist eine übersichtliche und strukturierte Software, um die Möglichkeiten der Hardware optimal nutzen zu können.

Auf allen OBLF-Systemen wird heute das im eigenen Hause entwickelte Spektrometerprogramm OBLFwin verwendet. Es ist menügesteuert und lässt sich sowohl mit der Maus als über die Tastatur bedienen, was gerade der Anwendung in Produktionsbetrieben zu Gute kommt. Mittels einfacher Parametrierungen lässt sich die Software optimal an alle kundenspezifische Aufgabengebiete des Spektrometers anpassen. Diese Anpassungen übernimmt OBLF in Witten oder im Rahmen der Inbetriebnahme. Das Spektrometerprogramm läuft unter dem Betriebssystem Windows ® (eingetragenes Warenzeichen der Microsoft Corp.).

Analyse2Vor der Analyse sind lediglich die Eingabe der Kennung und, falls gewünscht, zusätzlicher spezifischer Probendaten, wie z. B. Werkstoff- oder Ofennummern, vorzunehmen. Die Auswahl des richtigen Analysenprogramms kann man getrost der Software überlassen. Falls erwünscht, kann zusätzlich zu der fertigen Analyse das Nichteinhalten von Werkstoffsollgrenzen oder eine Werkstoffzuordnung auf dem Bildschirm angezeigt werden. Bei einer typischen Doppelbestimmung übernimmt die Spektrometersoftware die Kontrolle auf reproduzierbare Messungen und mittelt automatisch.

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Um den Anforderungen von Qualitätssicherungs-Richtlinien zu genügen, sind Funktionen zur Definition und Überwachung von Kontrollproben vorhanden. Wann es an der Zeit ist, eine Kontrollproben zu analysieren, wird dem Bediener automatisch mitgeteilt. Natürlich lässt sich aber auch manuell stets eine Testprobenmessung durchführen. Die Ergebnisse der Kontrollproben- und der Produktionsprobenanalysen werden in einer Datenbank gespeichert und lassen sich proben- und elementspezifisch statistisch auswerten und in verschiedenen Modi graphisch anzeigen. So ist die Richtigkeit der Analytik stets belegbar.

Weitere Leistungsmerkmale der Software sind:

  • automatische Überwachung aller wichtigen Spektrometerfunktionen
  • Kontrolle der Reproduzierbarkeit
  • Erkennung schlechter Proben
  • automatische Reprofilierung
  • Linienprofilmessungen
  • Exportmöglichkeit der Analysendaten an übergeordnete Rechnersysteme
  • Multivariate Regression für die Kalibrierungen
  • legierungsabhängige Korrekturkalibrierung (Typkalibrierung)
  • Pseudoelement-Interpreter, z. B. für die Berechnung des Kohlenstoffäquivalentes oder ähnlicher Parameter
  • Assistenten für verschiedene Aufgaben, z. B. für das Ersetzen von Rekalibrierproben
  • frei definierbare Benutzerverwaltung (Sperrung von bestimmten Programmteilen möglich)

Spektrometer vom Typ QSG 750-II, die mit der GISS-Technologie ausgestattet sind, enthalten zusätzlich besondere Menüpunkte, die sich mit der Anwendung der Einzelfunkenanalyse, wie der Schlechtprobenerkennung oder der Detektion von Einschlüssen, beschäftigen; z. B. lassen sich Einschlussparameter sehr einfach über einen Formeleditor definieren. Für die „zeitaufgelöste Messung“ steht für jeden Elementkanal ein eigenes Zeitfenster zur Verfügung.

Ist das Spektrometer Teil eines automatisch arbeitenden Laboratoriums, z. B. zusammen mit einer Probenvorbereitungsmaschine und einem für das Probenhandling verantwortlichen Roboter, stellen Zusatzfunktionen in der Software die Einbindung des Spektrometers in den Gesamtprozess sicher. Schnittstellen zu den Programmen aller gängigen Automatisierungsfirmen sind vorhanden und haben sich schon häufig im Einsatz bewährt.


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